Der Coronavirus hält die Welt in Atem – uns auch. Deshalb haben wir, The African Network of Germany, nicht nur alle unsere Veranstaltungen abgesagt, sondern auch am Dienstag, 17. März 2020, eine große Telefonaktion gestartet, um Geflüchtete und die afrikanische Community in Deutschland so schnell wie möglich mit seriösen Informationen zum neuartigen Coronavirus zu versorgen. Mit unserer Kampagne Coronavirus TANG #Telefonaktion wollen wir 7000 Menschen und 700 Vereine aus der afrikanischen Community in Deutschland erreichen und über den dringend gebotenen Infektionsschutz, die Hygienehinweise und die bestehenden Restriktionen aufzuklären.
Bereits am ersten Tag der Coronavirus TANG #Telefonaktion wurden bis 18 Uhr 217 Menschen und 28 Vereine aus der afrikanischen Community in Deutschland informiert. Alle Angerufenen waren sehr froh, von TANG in Deutsch, Englisch, Französisch, Fulla, Malinka, Susu, Pidgin und vielen anderen Muttersprachen verlässliche Informationen über das Coronavirus zu erhalten, berichteten unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Die wichtigsten Informationen waren:
Wie kann ich mich vor dem Coronavirus schützen?
Wie kann eine Infektion erkennen?
Was muss ich bei einer Infektion tun?
Weil es offenbar Wissenslücken gibt, haben wir noch einmal auf einige wichtige Regeln hingewiesen, die offenbar nicht von allen richtig verstanden wurden.
Kontakte vermeiden. Das gilt auch für Kinder auf dem Spielplatz! Das gilt auch für private Besuche!
Gottesdienste sind verboten. Treffen in der Kirche, in der Moschee oder in der Synagoge sind nicht erlaubt!
Treffen von Vereinen – und afrikanischen Communities – sind verboten!
Private Reisen innerhalb Deutschlands sind nicht erlaubt!
Wir konnten auch einige Fake News entlarven. Zum Beispiel, die Fake News, dass Schwarze Menschen nicht mit dem Corona-Virus infiziert werden können.
Auf unserer Facebook-Seite und auf Instagram informieren über die neuen Entwicklungen.